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EINZIGARTIG IN DEUTSCHLAND
„Lebendig und immer noch da“
Das Menschensinfonieorchester feierte 2021 sein 20. Jubiläum
Von Helga Fitzner (05.05.2023)
Als der italienische Berufsmusiker Alessandro Palmitessa und Pfarrer Hans Mörtter das Menschensinfonieorchester (MSO) 2001 gründeten, ahnten sie noch nicht, dass das Projekt einmal seinen 20. Jahrestag erreichen würde. Zunächst ging es darum, Nicht-Sesshafte und Straßenmusikant:innen in ein Orchester einzubinden, doch schnell entwickelte sich das MSO zu einem Projekt der uneingeschränkten Integration. Jetzt spielen neben „normalen“ bürgerlichen Musiker:innen Menschen mit den verschiedensten Herausforderungen, seien sie körperlich oder geistig behindert, drogenabhängig oder durch Flucht und Folter traumatisiert. In der letzten Zeit sind eine ganze Reihe neue Mitglieder dazu gekommen und sie haben so viel neue Titel geschrieben und komponiert, dass es schon für eine vierte CD reichen würde.
WEITERLESEN: https://lutherkirche-koeln.de/menschensinfonieorchester/
WDR 3 Kultur am Mittag 09.11.2022
Ohne Klischees: "Italiana Kulturbrücke am Rhein"WDR 3 Kultur am Mittag 09.11.2022 05:55 Min. Verfügbar bis 09.11.2023 WDR 3"Musik jenseits von Pasta, Amore und Italo-Pop" so beschreibt Musiker und Organisator Alessandro Palmitessa die "Italiana Kulturbrücke am Rhein". Nach zweijähriger Corona-Pause startet das Kölner Festival heute und bietet bis zum 1. Dezember viele außergewöhnliche Konzerte. www.festival-all-italiana.de
Audio Link:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-kultur-am-mittag/audio-ohne-klischees-italiana-kulturbruecke-am-rhein-100.html
Foto von Roberto Cifarelli
Meinesüdstadt
Festival Italiana – jenseits von Pasta & Amore
Mittwoch, 9. November 2022 | Text: Gaby DeMuirier | Bild: Bild: Roberto Cifarelli
Musik muss bewegen, sagt Alessandro Palmitessa, italienisch-südstädtischer Musiker, Komponist und Gründer & Leiter des MenschenSinfonieOrchesters sowie der Italiana Kulturbrücke am Rhein...https://www.meinesuedstadt.de/festival-italiana-jenseits-von-pasta-amore/
KÖLN
ITALIANA KULTURBRÜCKE AM RHEIN IX 2022
Leitung Alessandro Palmitessa
Das Festival geht über verschiedene Musikrichtungen hinaus und der Schwerpunkt ist jedes Mal ein anderer, immer aber geht es um einen interkulturellen Dialog. Italiana Kulturbrücke am Rhein präsentiert sich vom 09.11.2020 bis 1.12.2022 und wird in der Kölner Südstadt stattfinden. Das Festival will dem Publikum nicht nur bedeutende italienische Künstler*innen, die sich jenseits der gängigen Klischees bewegen, sondern auch internationale Musiker präsentieren. Sie werden gemeinsam mit deutschen und italienischen Talenten aus den Bereichen Weltmusik, Songwriter, Jazz, Avantgarde auftreten.
Das Festival „ITALIANA KULTURBRÜCKE AM RHEIN“ möchte das Konzept der Interkultur vertiefen. Ein interessantes Beispiel dafür ist Argentinien. In dassüdamerikanische Land, sind so viele Italiener ausgewandert, dass heute mehr als 50% der argentinischen Bevölkerung italienischer Herkunft ist und eine doppelte Staatsangehörigkeit besitzt. In Köln leben viele Italo-Argentinier, die in Argentinien von italienischen Eltern geboren wurden und die, auf der Suche nach ihren Wurzeln und nach besseren Arbeitsmöglichkeiten, zurück nach Europa kamen. Ihnen wird das Konzert von Peppe Voltarelli zusammen mit dem Rheinbach Chor „Blue Notes“, geleitet vom Italo-Argentinier Sebastian Rodriguez, gewidmet. Das Repertoire besteht aus Kompositionen der italienisch-argentinischen Tradition und aus bekannten Songs des Liedermachers Peppe Voltarelli, der ja oft durch Argentinien tourt. Ein Konzert, in dem die italienisch-argentinischen Künstler der italienischen Kultur begegnen. Eine metaphorische Reise zum Ursprung der eigenen Kultur in Musikform. Peppe Voltarelli, süditalienischer Singer/Songwriter und Ex-Frontmann der Band „Il Parto Delle Nuvole Pesanti“ ist fest in den Traditionen seiner Heimat Kalabrien verwurzelt. Gleichzeitig ist Voltarelli ein Reisender, der mit seinen poetisch-politischen Songs um die Welt zieht. Er tourt regelmäßig in den USA, in Südamerika und in ganz Europa. Seine Konzerte werden von internationalen Musikzeitschriften, TV- und Radiosendern rezensiert. 2010 und 2016 bekam er den Preis „Premio Tenco“, den wichtigsten italienischen Musikpreis und "Premio Amilcare Rambaldi 2019" Barcelona (Spanien) Cose di Amilcare.Voltarellis Songs erinnern an die großen italienischen Sänger wie Domenico Modugno und Fred Buscaglione.
Der gebürtige Argentinier Sebastian Rodriguez stammt aus einer musikalischen Familie, sein Vater sang und spielte Gitarre in einer Folkloregruppe. Eines Tages zog die Gruppe aus dem benachbarten Proberaum aus und hinterließ ein altes Klavier. Die Tür stand immer offen. Nach einigen Wochen, während der Vater und drei andere Herren übten, kamen aus dem Nebenraum beinahe die selben Melodien aus dem verstimmten Klimperkasten. Für das Konservatorium in Buenos Aires war er noch zu jung, so kam er erst in Kontakt mit Folklore, Tango und mexikanische Boleros; mit 9 Jahren kamen Bach, Mozart und Brahms dazu. Mit 18 kam er als Stipendiat des Kultusministeriums nach Deutschland und studierte zunächst in Mainz, wo er seine pädagogische Ausbildung abschloss. In Düsseldorf machte er dann sein Konzertexamen. Sebastian Rodriguez gab Konzerte in Argentinien, USA, Italien, Belgien und Deutschland.
„Der italienische Jazzmusiker Alessandro Palmitessa begann mit dem Festival Italiana im Jahr 2008. Es fand zunächst als eine einmalige Zusammenarbeit mit dem Theater „Bühne der Kulturen“ in Köln-Ehrenfeld statt und wurde von Theaterintendantin Lale Konuk gefördert. Doch schon in den Folgejahren 2009 und 2010 gab es aufgrund der Nachfrage die nächsten Festivals.
Das Italienische Kulturinstitut in Köln ist Sponsor des Festivals. Der COSMO WDR wird unser Medienpartner sein. „Der Aufwand ist sehr groß,“ erklärt Palmitessa, „es müssen Ideen gesammelt, Orte gesucht und Künstler und Künstlerinnen eingeladen werden. Die Bürokratie ist für mich auch nicht so einfach, wenn es um Anträge auf Fördergelder geht. Aus diesem Grund kann das Festival Italiana Kulturbrücke am Rhein nur alle zwei Jahre organisiert werden.“ Das Kulturamt der Stadt Köln war und ist ein wichtiger Förder. Wir danken auch für die Patenschaft des Italienischen Kulturinstitutes und Cosmo WDR.“ (Aus einem Interview von Helga Fitzner mit Alessandro Palmitessa).
Auf www.festival-all-italiana.definden Sie Termine und Veranstaltungsorte.Unser Ticketverkauf ist bald online.
SUONI DAL SILENZIO - KLÄNGE NACH DER STILLE
MenschenSinfonieOrchester Leitung Alessandro Palmitessa seit 20 Jahren!
„Lebendig und immer noch da“ Jubiläumkonzert Bericht mit Bildern, Artikel, Reportage unter: www.menschensinfonieorchester.com/20-jaehriges-Jubilaeumskonzert/
Foto@Jens Wagner-Brause
WDR 3 - 20 Jahre MenschenSinfonieOrchesterWDR 3 Kultur am Mittag 16.09.2021 08:37 Min. Verfügbar bis 16.09.2022 WDR 3
Vor 20 Jahren, als kaum jemand das Wort "Inklusion" kannte, wurde in Köln ein ganz besonderes Orchester gegründet: Das Kölner "Menschensinfonieorchester", in dem jeder unabhängig von Alter, Herkunft, Behinderung oder sozialem Status mitspielen kann. Diana Zulfoghari hat sich davon überzeugt, dass diese Idee immer noch großartig klingt.
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-kultur-am-mittag/audio--jahre-menschensinfonieorchester-100.html
DOM RADIO 15.09.2021 Ein Interview mit Alessandro Palmitessa (Leiter Menschensinfonieorchester)
"Keine Unterschiede, keine Schubladen"
https://www.domradio.de/audio/ein-interview-mit-alessandro-palmitessa-leiter-menschensinfonieorchester
"Was jetzt als Inklusion im Trend liegt, machen wir von Beginn an"... (Alessandro Palmitessa Ltg Menschensinfonieorchester)
Kölner Stadt-Anzeiger 18.07.2019
Erwachsen werden und Gas geben. Kölnische Rundschau Do. 18.07.2019
"Da ließen sich am Sonntagabend zum großen Finale noch einige bekannte Namen auf den Nürnberger Bühnen zum Bardentreffen in der Innenstadt blicken. Wir sagen nur: Die Mampen feat. Eko Fresh, Shantel & Bukovina Club Orkestar. Wie die Größen dem Publikum einheizten, zeigen die Bilder." nordbayern 28.07.2019 © Stefan Hippel : nordbayern zum-finale-am-sonntagabend-haben-die-barden-noch-einmal-richtig-aufgedreht
"Besonders wertvoll" Kölner Stadt-Anzeiger Freitag 3.Mai 2019
Kölnische Rundschau 03.05.2019
"Geschichten in Transit" Kölner Stadt-Anzeiger 26.04.2019
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